Unsere erlebnispädagogische Reitwoche begann zuallererst damit, dass wir am Samstag in der Früh unser Gepäck in den Autos verstauten. Nach einer sehr langen Fahrt mit zwei kurzen Unterbrechungen, einmal zum Geld wechseln und Autobahn Vignette kaufen und einmal um zu Mittag zu essen, kamen wir um 16 Uhr in Tatarszentgyörgi an. Gleich stürmten wir den Bauernhof von Joschka um alle Neuigkeiten zu erkunden und gleich abzuklären, mit welchen Pferden wir unterwegs sein werden. Danach bezogen wir unsere Planwägen und stellten unser Zelt auf, da wir die erste Nacht am Hof verbrachten, und machten einen Plan für die Woche (Kochgruppe, Zeltgruppe, Reflexionsgruppe). Nach einer gemütlichen Grillerei am Abend gingen wir müde von der langen Autofahrt ins Bett. In den nächsten Tagen waren wir mit zwei Planwägen und Pferden und unserem Zelt in der ungarischen Puszta unterwegs. Wir übernachteten an vielen wundervollen Plätzen, von denen wir einige bereits aus dem Vorjahr kannten. Im Gegensatz zum Vorjahr, konnten wir heuer, durch die starken Regenfälle nicht auf den Sandwägen abseits der Straße unterwegs sein, sondern mussten immer wieder versuchen auf asphaltierte Wege auszuweichen. Aufgrund des schlechten Wetters mussten wir an einer Station sogar zwei Tage verbringen, da an ein Fahren mit dem Planwagen bei dem starken Regen zu denken war, und so verbrachten wir die Tage mit malen, spielen und lesen. Trotzdem kamen wir am Freitag wieder gut bei Joschkas Hof an und verbrachten dort noch eine trockene Nacht. Nur schweren Herzens verabschiedeten wir uns von Joschka und seiner Familie und unseren Pferden und traten die Heimreise an. Wichtig war uns in dieser Woche das gemeinsame unterwegs sein, sich mit sich selbst und mit seiner Rolle in der Gruppe auseinanderzusetzten, der Kontakt mit den Tieren und die Bewegung in der Natur. In der Reflexion ging es darum, mithilfe von Tiercartoons und den Eigenschaften dieser Tiere, die Unterschiede zwischen Selbst- und Fremdbild aufzuzeigen und zu veranschaulichen.
Sonja & Patrick B., 14Jahre
Nach sechs Stunden Fahrt sind wir dort angekommen. Die Mädchen haben das Zelt aufgebaut. Die Buben haben die Taschen ins Zelt gegeben und in die Planwägen geräumt. Ein paar haben das Essen vorbereitet. Die Anderen haben das Lagerfeuer gemacht. Dann haben wir uns zum Lagerfeuer gesetzt und haben gegessen. Dann haben die Buben abgewaschen. Dann als alle fertig waren haben wir Reflexion gemacht. Nachher sind wir schlafen gegangen.
Mir hat am besten gefallen:
das Pferdewagen fahren
das Schnitzen
die Reflexion
das sehr gute Essen vom Joska
Jasmin, 11 Jahre