Aktuell

Adventfenster

Heuer im Advent hatten ein paar Roseldorfer Damen die Idee, dass unterschiedliche Haushalte Adventfenster gestalten dürfen und an den dazu passenden Tagen einen Benefizstand machen sollen. Wir waren sofort mit Feuer und Flamme dabei und gestalteten das Adventfenster mit der Nummer 11. Ein Bewegungsmelder beleuchtete das Fenster in den Abend- und Morgenstunden. Für den 11. Dezember luden wir Roseldorfer, Freunde und Bekannte ein und bereiteten Glühwein und Punsch vor. Da es an jedem Adventabend auch eine Kleinigkeit zum Essen geben sollte, beschlossen wir, den Pizzaofen anzuheizen. Mit Feuerkörben und einem Weg aus Kerzen leiteten wir die Besucher zur Pizzahütte, wo es ein wenig windgeschützt war. Wir freuten uns über die vielen Besucher und bewirteten sie mit gefüllten Pizzastangerln und Getränken. Die freiwilligen Spenden von 157 € von diesem Abend kamen der WG zu Gute. Wie freuten wir uns, als uns die Roseldorfer anriefen, dass in einer Sitzung beschlossen wurde, dass wir vom Gesamterlös nochmals ein Drittel bekommen würden! Mit einem Zeitungsartikel bedanken wir uns bei allen Spendern und den Organisatorinnen. Mit dem Geld von 1400€ können die Psychotherapiekosten für alle Kinder von 2 Wochen zur Gänze bezahlt werden. Danke auch für die persönliche Anerkennung für unseren Verein und unsere Kinder! Ein besonderer Dank gebührt auch den MitarbeiterInnen, die sich (wie immer) selbstverständlich in ihrer Freizeit hinstellen und zupacken, wo es nötig ist!

Liesi

WG-Wochenende

Das Wochenende das war cool, weil die Sommerrodelbahn war cool – weil es schnell war und die Rodel in einer Bahn (Rutsche) gefahren ist. Es war das Wochenende vor Halloween und wir haben Kürbisse angemalt und Gruselgeschichten gelesen. Das Bett war gemütlich. Am nächsten Tag das Solefelsenbad war cool, weil dort eine super Rutsche war. ( Sarah 10 Jahre alt).

Dieses Wochenende hatten wir Pech mit dem Wetter – es war der erste Schnee – doch in Lipno in der Tschechei war die Sommerrodelbahn eigentlich eine Allwetterbahn und somit in Betrieb – lediglich unsere Wanderung wurde ein einfacher Spaziergang. Unsere Themen dieses Wochenende waren unser Semesterthema -“ Jo wir schaffen das – Realität und Alltag“ und Halloween. Unserem Semesterthema folgend notierten wir beim Einkauf Preise verschiedenster Lebensmittel und verglichen die dann mit Preisen im tschechischen Supermarkt. Wir besprachen wie es zu diesen Unterschieden kommt und was uns überhaupt anderes an diesem Land auffiel. Wir hatten ein sehr gemütliches Quartier mit einer Küche und Aufenthaltsraum – dort verbrachten wir einen netten Abend mit besprechen und basteln und spielen. Am nächsten Tag mussten wir Schnee kehren und dann ging es ins Solefelsenbad nach Gmünd und danach nach Hause. Den ersten Schnee haben wir gut hinter uns gebracht.

Sandra

WG Wochenende in Ybbsitz

Am Samstag fuhren wir gleich nach dem einpacken nach Ybbsitz. Nach ca.2 Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel (ein Pfadfinderheim). Am Anfang räumten wir einmal die Autos aus und aßen ein kaltes Mittagessen. Semmeln, Kabanossi, Käse und Aufstriche. Nach dem Essen starteten wir die Kinder-Olympischen Spiele. Es gab jede Menge Spiele mit dem Fallschirm. Aber es gab auch andere Bewerbe wie zb. der Schiffbau, wo extra „Experten“ aus der Schweiz eingeflogen wurden (Wolfgang)! Aber als es dann zum Regnen anfing, ließen wir uns nicht abschrecken und machten mit dem Bewerb Fetzenfußball weiter. Als es dann zum Regnen aufhörte, starteten wir unseren nächsten Bewerb, den Flugzeugbau. Dabei ging es darum, dass man einfach ein fliegendes Fluggefährt baut. Am Abend schlugen wir uns den Bauch mit Bratwürstel voll. Danach gingen wir schlafen. Am nächsten Tag fuhren wir in das Prochental um den Prochenberg zu besteigen. Ziemlich am Anfang ließen wir unsere Flieger fliegen. Es ging danach jeder brav auf den Berg. Auf dem Berg oben aßen wir Schweinebraten mit Kraut und Knödel. Das Hinuntergehen, war nicht mehr so anstrengend. Dann fuhren wir nach Hause, räumten die Autos aus, gingen duschen , aßen das Abendessen und gingen anschließend schlafen.

Erlebnispädagogische Sommerwoche – Planwagenfahren in Tschechien

Am Samstag war das Begräbnis von Alex. Wir waren sehr traurig. Danach sind wir und seine Verwandten in die WG zurück gegangen. Dort waren alle wieder fröhlich und haben Alex‘ Abschied gefeiert. Danach sind wir Kinder mit Barbara, Hans und seiner Frau Andrea nach Tschechien gefahren. Wir waren die allerersten, die dort waren. Die anderen Urlauber kamen erst am Sonntag. Jana, die dort gearbeitet hat, als wir das erste Mal dort waren, war wieder da. Das hat uns sehr gefallen. Zuerst haben wir alles aus geräumt in die Planwägen und in das Hütterl. Dann haben wir gegessen. Nach dem Essen haben wir gespielt, gemalt, sind geschwommen, mit Piccolo, dem Pony gespielt und geschnitzt mit dem Holz. Langsam wurde es Abend. Wir machten das Abendessen, danach gingen wir alle schlafen. Am nächsten Tag frühstückten wir und nach einer Weile kamen die anderen Leute. Wir freundeten uns gleich an. Am Montag durften wir alle reiten. Am Dienstag fuhren wir mit dem Planwagen die erste Strecke. Am Mittwoch schliefen wir auf der großen Wiese und gingen dort auch in den See. Danach gingen Hans und Barbara mit uns in den Wald. Danach fingen wir Heuschrecken und grillten sie. Danach gingen wir schlafen. Am nächsten Tag fuhren wir wieder zurück und alle gingen ins Wirtshaus Abendessen. Am Freitag gingen wir noch mal reiten, danach gingen wir schlafen Am nächsten Tag packten wir alles zusammen und fuhren in die WG zurück. Davor gingen wir noch zu McDonalds.

Sommerurlaub Italien

Am Donnerstag in der Früh fuhren wir weg. Es standen drei Tage Autofahrt auf dem Plan. Am ersten Tag schafften wir es schon nach Italien auf einen schönen Campingplatz. Wir mussten nämlich auf den Oli warten der einen Tag später kam, weil er arbeiten musste. Er kam mit dem Zug in Bari an. Dann konnte uns nichts mehr aufhalten! Und als wir dann in Kalabrien waren, fanden wir fast keinen Campingplatz. Und wir nahmen zufällig irgendeinen. Der gefiel uns und dort blieben wir auch. Am Abend gingen wir essen und schlafen. Am nächsten Tag stellten wir unser Lager auf. Dort gab es einen schönen Strand. Man konnte dort Rad fahren und Ball spielen. Aber zwischen 12 bis 5 war Mittagsruhe am Campingplatz. Wir lernten zwei Familien kennen. Die alle zwei aus der Schweiz kamen. Wir gingen jeden zweiten Tag essen in die ober uns liegende Stadt. Die drei Wochen vergingen sehr schnell. Und am letzten Tag räumten wir schon wieder auf. Die Heimfahrt verlief ohne jegliche Schwierigkeiten. Wir schafften die Fahrt in 3 Tagen und räumten anschließend alles aus. Am nächsten Tag durften wir schon zu unseren Eltern fahren. Der Urlaub war besonders schön!

Patrick, 13 Jahre

Am Donnerstag fuhren wir los. Wir fuhren 2 Tage. Als wir endlich dort ankamen packten wir alle Sachen aus und stellten die Zelte auf. Wir blieben 3 Wochen in Italien. Wir gingen jeden Tag schwimmen und jeden 2. Tag essen. Als wir 2 Wochen schon dort waren kamen Schweizer. Sogar hinter unserem Zelt standen Schweizer. Der Schweizerin ist der Schlüssel ins Klo geflogen, aber sie hatten Glück und bekamen ihn wieder. Die Zeit verging schnell und wir mussten leider wieder fahren. Wir packten alle Sachen ins Auto und fuhren.

Sarah, 10 Jahre

Abschlusswochenende

Wie jedes Jahr fand auch heuer wieder am Wochenende nach Schulschluss das Ereignis statt, auf das sich alle WG-BewohnerInnen und MitarbeiterInnen wochenlang vorbereitet haben: das Abschlusswochenende. Bei strahlendem Sonnenschein und tropischen Temperaturen nahmen wir unseren Lagerplatz am Dobrastausee in Besitz. In unglaublichem Tempo wurde alles aufgebaut, dann mussten wir schwimmen gehen – es war so drückend heiß! Am Samstag starteten wir die Bewerbe: die Vorbereitung, das harte Training, das heraufbeschwören des Teamgeists zeigte Früchte: Team Rot, Team Blau und Team Gelb (alle Teams aus Kindern und Erwachsenen zusammengesetzt) gaben alles, was sie konnten – und noch ein bisschen mehr. Egal ob Denkaufgaben, sportliche Bewerbe oder Konstruktionsaufgaben: Die Leistung und der Einsatz aller TeilnehmerInnen war überwältigend. Pausen mussten natürlich auch sein: die verbrachten wir bevorzugt mit Essen und Schwimmen. Sonntags ging der Wettkampf weiter. Obwohl sich aufgrund der großen Herausforderungen und der hochsommerlichen Temperaturen bereits leichte Erschöpfungszustände bemerkbar machten, trieb auch an diesem Tag der Ehrgeiz die Athleten zu Höchstleistungen. Mittags waren die Bewerbe schließlich zu Ende und die Sieger wurden gekürt. Dann begann der eher besinnliche Teil. Unser Malerlehrling Roman hat nach 10 Jahren, die er mit uns gelebt hat beschlossen, dass man aufhören soll, wenn es am schönsten ist. Kurz: er ist zu seiner Herkunftsfamilie übersiedelt und wir mussten ihn ziehen lassen. Sonntagnachmittag war also Romans Abschied gewidmet. Es ist nicht einfach loszulassen, einen jungen Mann in die weite Welt ziehen zu lassen. Doch auch das gehört zu unseren Aufgaben. Wir haben einige Tränen vergossen, uns aber schnell wieder an all die schönen und lustigen gemeinsamen Erlebnisse erinnert und dann konnten wir auch bald wieder alle gemeinsam lachen. Und zusammenpacken. Und alles ins Auto verfrachten. Und ein letztes mal für heuer in den Dobrastausee schwimmen gehen. Und los fahren, essen gehen. Zuhause auspacken. Lebewohl sagen.

Mädchenaktion

Am Samstag haben wir mit den Buben noch zusammen Frühstück gegessen.
Dann haben wir alles zusammen gepackt und sind los. Die Autofahrt war ziemlich fad – Sarah , Lisi und Michelle haben immer gefragt wann wir da sind. Das war mal der Anfang.
Zuerst waren wir dann in der Grotte, wo Rotgips und Graugips abgebaut wurden. Rotgips entsteht aus Graugips, wenn das Eisen rostet. Der Gips musste ans Tageslicht gebracht werden – das machten die Pferde – diese waren blind, weil sie immer ins Tageslicht gehen mussten und wieder in die Höhle zurück. Sie mussten zwanzig Jahre arbeiten – die Hälfte ihres Lebens.
In der Grotte wurde auch ein Flugzeug gebaut. Und es gibt auch einen Spruch der Bergarbeiter: „Glück auf“ und die Hlg Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute.
(Nadine 14 Jahre)
Weiters waren wir in der Allander Tropfsteinhöhle und am Abend schliefen wir am Campingplatz in Rust. Von dort starteten wir unsere Radtour durch Mörbisch und nach Illmitz mit der Radfähre, dann weiter durch den Nationalpark – schliefen in Illmitz und dann weiter den Langen Lackenweg nach Podersdorf. Von dort fuhren wir mit der Radfähre zurück nach Rust, wo wir unser Auto stehen hatten.
Die Mädchenaktion wurde geprägt durch unser Semesterthema Respektvoll Handeln, dem wir sämtliche Reflexionen und Ziele unserer Tage widmeten und dabei überlegten welches Handeln und Verhalten zum Ziel führt und welches nicht.

Ziel: Rücksicht nehmen besonders auch auf die Natur/ respektvoll untereinander handeln

Ich sehe: miteinander spielen, schauen , was es in der Natur gibt – beobachten, aufeinander achten: motivieren und loben, Abstand lassen

Ich sehe nicht: Ohren zuhalten, Reinfahren in Andere

Wir hatten großes Glück mit dem Wetter – wir hatten kaum Wind beim Rad fahren und haben die Tage miteinander sehr genossen.

Sandra